Wanderung im Tafelgebirge

Kurztrip zum Elbsandsteingebirge

Immer wieder lockt uns das schöne Elbsandsteingebirge mit seinen ganz unterschiedlichen Landschaften, den schroffen Felstürmen, den sandigen Wegen, den düsteren Schluchten. Es ist Sommer, das schöne Wochenende hat gerade erst begonnen und somit steht unser Wanderlust nichts mehr im Wege. Schnell mit dem Zug nach Dresden gekutscht und dann gehts auch schon mit dem Mietwagen weiter ins Elbsandsteingebirge. Wir haben uns für einen normalen Kleinwagen entschieden, da die Straßen alle gut ausgebaut sind und damit das Mietauto auch in schmalere Parklücken passt. Da wir wohl nicht die einzigen mit dieser Idee waren, stehen wir in Pirna erstmal eine halbe Stunde im Stop-and-Go Verkehr und ärgern uns wieder einmal, dass wir so spät losgefahren sind.

Nach Pirna gehts dann wieder schneller weiter, an der Festung Königstein vorbei und hinunter ins Elbtal. Dort fahren wir über die Brücke nach Bad Schandau und biegen nach dem Ort links auf den Zahnsgrund ab. Hier fahren wir etwa 1 km zum zweiten Parkplatz, der sich auf östlichen Straßenseite befindet. Zur Hauptsaison kanns hier auch schon mal ganz schön voll sein, also könnte man alternativ auch weiter fahren und am Oberen Liebenweg parken. Beide Parkplätze sind kostenlos.

Direkt am Parkplatz (östlich am Zahnsgrund, siehe oben) beginnt der Schießgrund-Weg, der durch einen wunderschöne, düstere Schlucht führt. Diesem Weg folgen wir etwa einen Kilometer bis zur Abzweigung des Falkengründelweges, der nach ein paar Metern auf den Elbeleitweg (einen breiten Forstweg) mündet. Diesem folgen wir bis zur Abzweigung zum Schrammtor, einer beeindruckenden Felsformation durch die ein Weg hinter die Schrammsteine führt. Hier gibt es auch einige Bänke zur Erholung, aber da wir ja noch hoch hinauf auf die Felstürme wollen, gehts erstmal weiter. Nach ein paar 100 Metern zweigt ein Steig ab, auf dem wir über mehrer Leitern und Metalltreppen zur Spitze der Schrammsteine gelangen. Von oben hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Felszinnen und auf die Elbe.

Da es im Sommer hier ganz schön voll ist, haben wir uns über einen etwas versteckten kleinen Pfad auf einen Gipfel links von dem Holzzaun vom Aufstieg erholt. Von hier sieht man besonders gut ins Tal der Elbe und zu den Affensteinen und kann in Ruhe entspannen und ein paar Fotos machen.

Danach gings zurück zum Mietwagen und für einen kurze, entspannende Wanderung nach Pfaffenstein. Hier parken wir am Pfaffensteinweg folgen diesem einfach zu dem kleinen Tafelberg. Hier führt ein kleiner Weg mit einigen steilen Leitern auf den Gipfel des Felsplateaus. Oben angelangt kann man auf verschiedenen Wegen diesen Tafelberg erkunden. Von hier kann man auch die Barbarine bestaunen, eine einzelne, dem Pfaffenstein vorgelagerte Felszinne.