Bonifacio zu Land und zu Wasser
Am nächsten Tag gings dann schon zeitig mit dem Mietwagen ab in Richtung Süden nach Bonifacio. Die einspurige Straße in die Stadt hinein war natürlich schnell verstopft, daher sind wir etwa eine halbe Stunde im Stop and Go quälend langsam bei steigenen Temperaturen voran gekommen. In der Stadt haben wir den erstbesten Parkplatz genommen und uns ein Kombi-Angebot für eine 
Bootstour und günstigeres Parken aufschwatzen lassen, was sich jedoch sehr gelohnt hat. Danach gings gleich zum Hafen und mit dem Boot in die verschiedenen Grotten und zur Insel Lavezzi. Besonders gut gefallen hat und die Insel, die ein Naturschutzgebiet ist und über sehr schöne Strände mit herrlich klarem Wasser verfügt. Die Rückfahrt konnte man individuell (jede Stunde ging ein Boot zurück nach Bonifacio) bestimmen, was uns sehr zugesagt hat. Zurück nach Bonifacio gings erstmal in den oberen Bereich der Stadt (Ville haute), der auf einem beeindruckenden Kreidefelsen liegt. Vom Boot aus hatten wir schon eine steile Treppe im Kreidefelsen erspäht, die nach unten an eine kleine, alte Anlegestelle am Meer führt. Auch wenn einem bei den steilen, teils rutschigen Stiegen schon etwas mulmig zu Mute werden kann, kauften wir uns ein Ticket und folgten der Treppe zur alten Versorgungsstation, wo während der Besetzung der Stadt Nahrungsmittel geschmuggelt wurden.
