Silvester im Elbsandsteingebirge

Jahresausklang auf der Basteibrücke

Nachdem wir die letzten Silvester immer in größeren Städten wie Berlin und Dresden verbracht hatten, wollten wir diesmal ein etwas beschaulicheres im Elbsandsteingebirge verbringen. Nach einer erfolglosen Internetrecherche über die besten Aussichtspunkte haben wir uns für die Basteibrücke entschieden, da wir diese sowieso schon lange besichtigen wollten und man von dort eine guten Blick auf mehrer kleine Orte hat.

Nachdem wir am Vormittag in Innsbruck losgefahren sind, waren wir bei der Ankunft am Parkplatz der Bastei schon relativ erschöpft und sehr froh, dass uns hier kein anstrengender Aufstieg mehr bevor stand. Nach etwa 5 Minuten vom Parkplatz erreichten wir die  Basteiaussicht von der wir im dunkeln schon die  Umrisse der Basteibrücke erahnen konnten. Über einen kleinen Weg erreichten wir diese schon nach 2 Minuten (!!!). Hier war viel weniger los als wir  erwartet hatten.

Gegen 23:00 Uhr waren wir noch ganz allein auf der Brücke. Da wir noch eine Stunde Zeit hatten, sind wir durch die Ruinen der Felsenburg Neurathen spaziert und haben uns die Steinschleuder und Umriss von ehemaligen Gebäuden angesehen. Danach gings zurück zum Rand der Brücke, wo man eine gute Aussicht auf den Ort Rathen hat. Hier begann gegen 0.15 vom gegenüberliegenden Elbufer ein eindrucksvolles Feuerwerk mit sehr weitreichenden, großen Raketen, die sich in der Elbe spiegelten und gut zum Fotografieren (mit Makro-Objektiv) eigneten.

Wer gerne ein ruhiges Silvester auf einem hohen Aussichtspunkt ohne anstregende Wanderung verbringen will, ist auf der Basteibrücke genau richtig. Hier braucht man keine Wanderausrüstung, nur eine gute Taschenlampe, da die Wege nicht beleuchtet sind. Da diese Gegend auch zu Silvester ein Naturschutzgebiet ist, haben wir selbst keine Raketen gezündet und unseren Müll nicht liegengelassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert